Frank Witzel hat sich in seiner Literaturgeschichte auf die Suche nach Schriftstellerinnen und Schriftstellern begeben, die ins Dunkel der Geschichte gefallen sind, und dabei erstaunliche Entdeckungen gemacht. Wie nebenbei entsteht in diesem ganz persönlichen Kanon eine Poetik des Literaturbetriebs und seiner Ironien, Albernheiten, enttäuschten Hoffnungen und großen Erwartungen, der die Frage stellt, ob Literatur nicht vielleicht der sichtbarste Prozess eines ewigen Wechselspiels zwischen Erinnern und Vergessen ist, der alle, die sich ihm aussetzen, mit ihrer eigenen Existenz konfrontiert. Frank Witzels Essay liefert mehr als eine Antwort und entwirft eine Spiegelkabinett des Schreibens in all seinen Möglichkeiten.
Nachmittage
22,00 €„Der Mensch soll um der Güte und Liebe willen dem Tode keine Herrschaft einräumen über seine Gedanken.“
Thomas Mann, Der Zauberberg
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.