Im Stil der Niederländischen Backsteinrenaissance in den Jahren 1894 bis 1896 erbaut für Elisabeth Anna von Preußen, Gemahlin des Erbgroßherzogs Friedrich August, erfuhr das Palais eine wechselvolle Geschichte. Es erhielt seinen Namen von der schon 1895 verstorbenen Prinzessin.
Seit 1954 ist das Sozialgericht hier eingerichtet. 1990 hatte die damalige Direktorin Frau Paulat die Idee, die große Eingangshalle für Kunstausstellungen zu nutzen, um der Öffentlichkeit den repräsentativen Raum zugänglich zu machen. Sie leitete damit eine kontinuierliche Ausstellungsfolge ein und übertrug deren Organisation der Oldenburgischen Landschaft.
Bildende Kunst in Ostfriesland im 20. und 21. Jahrhundert
19,80 €Der Auricher Jurist Dr. Walter Baumfalk hat in über 30 Jahren eine Sammlung von mehr als 600 Kunstwerken zusammengetragen, die das Kunstschaffen in Ostfriesland vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart in großer Breite umfasst. Den Sammler leitete die wachsende Überzeugung, dass die regionale Kunst in Ostfriesland zu Unrecht immer wieder übersehen oder verkannt wird. Das Buch trägt dieser Überzeugung in einer repräsentativen Auswahl von Arbeiten eindrucksvoll Rechnung. Dem Individualismus und Pluralismus unserer Gegenwart entsprechend, stehen verschiedene Stile und Inhalte nebeneinander. Daraus ergibt sich höchst lebendiges Panorama, das durch seine Vielfalt und seine künstlerische Qualität überrascht.
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