Shirins Vater war im Cabrio durch Teheran gefahren, blaue Ledersitze, der Herald Tribune auf dem Schoß. Die Valiats gehörten zu den wichtigsten Familien im Iran, ihr Reichtum war unermesslich. Jetzt, im amerikanischen Exil, muss sich Shirin vor einem Gericht verantworten: versuchte Prostitution, Lachhaft, darauf geschissen, meint sie. Das sieht ihre Nichte Bita ganz anders. Die pflichtbewusste Bita. Doch eines steht fest: Für beide wird es allmählich Zeit, sich ihrer verdrängten Familiengeschichte zu stellen.
„Die Perserinnen“ ist alles zugleich: Komödie, Drama und Farce. Ein intensives, ganz und gar unvergessliches Leseerlebnis.
Nachmittage
22,00 €„Der Mensch soll um der Güte und Liebe willen dem Tode keine Herrschaft einräumen über seine Gedanken.“
Thomas Mann, Der Zauberberg

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