Das westliche Ostfriesland zählt zu den ältesten christianisierten Gebieten Norddeutschlands; alte Kirchen sind in ihrer Bausubstanz dafür Zeugen. Politisch hat sich dieses Gebiet wie das übrige Ostfriesland im Mittelalter relativ autonom entwickeln können. Alte Häuptlingssitze als feste Häuser, Burgen und Schlösser sind Relikte einer bewegten Vergangenheit. Aber was ist aus den einstmals so zahlreichen Burgen und Schlössern geworden? Von den 130 Burgen sind nur noch wenige übrig geblieben. Nur zwölf der ehemaligen Wasserburgen sind – mehr oder weniger gut erhalten – heute noch zu finden. Diese Steinhäuser, Burgen und Schlösser, die an den schönsten Orten in Ostfriesland liegen, erzählen ihre ganz eigene Geschichte, und die ist alles andere als langweilig.
Verborgene Schätze in ostfriesischen Dorfkirchen
24,80 €Wie in alten Zeiten steht auf der ostfriesischen Halbinsel noch heute im wahrsten Sinne des Wortes „die Kirche im Dorf“. Die mittelalterlichen Gotteshäuser spielen eine wichtige Rolle im Alltag der ev.-lutherischen oder ev.-reformierten Gemeinden, deren Mitglieder und Gäste sich zu Gottesdiensten und Konzerten, zu Taufe, Konfirmation, Trauung und vor allem zu Beerdigungen im Kirchenschiff versammeln. All diese Dorfkirchen wurden vom 12. bis zum 15. Jahrhundert von Katholiken für Katholiken erbaut. Während der ersten 400 oder 300 Jahre ihres Daseins, als dort Messe gelesen wurde, unterschieden sich Nutzung und Ausstattung der Gotteshäuser grundlegend von dem, was wir heute erleben und sehen.
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