Am 10. August 2009 jährt sich der Geburtstag von Großherzogin Elisabeth – Oldenburgs letzter Landesmutter – zum 140. Mal. Nur zwölf Jahre, seit 1896, lebte sie im Land, davon acht Jahre als Großherzogin. Bereits 1908 zog sie sich nach Schwerin zurück. Dennoch blieb Großherzogin Elisabeth im Gedächtnis der Oldenburger unvergessen. Nach 1945 machte Elisabeth das Kavalierhaus in Rastede zu ihrem Alterssitz und fand zum zweiten Mal ihre Heimat in Oldenburg.
Ihre Reisetagebücher aus den Jahren 1899 bis 1902 sind interessante persönliche Zeitzeugnisse aus der Spätzeit der Monarchien in Deutschland. Sie beschreiben Reisen auf der großherzoglichen Yacht in die Ostsee, zur Kieler Woche, nach Dänemark und vor allem während einer viermonatigen Mittelmeerreise. Zwei einleitende Kapitel – eines zu den deutsch-osmanischen Beziehungen in der Zeit Kaiser Wilhelms II., ein anderes zum Thema der Frauenreisen und der Person der Großherzogin – flankieren das Reisetagebuch und führen in das Thema ein.
Bildende Kunst in Ostfriesland im 20. und 21. Jahrhundert
19,80 €Der Auricher Jurist Dr. Walter Baumfalk hat in über 30 Jahren eine Sammlung von mehr als 600 Kunstwerken zusammengetragen, die das Kunstschaffen in Ostfriesland vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart in großer Breite umfasst. Den Sammler leitete die wachsende Überzeugung, dass die regionale Kunst in Ostfriesland zu Unrecht immer wieder übersehen oder verkannt wird. Das Buch trägt dieser Überzeugung in einer repräsentativen Auswahl von Arbeiten eindrucksvoll Rechnung. Dem Individualismus und Pluralismus unserer Gegenwart entsprechend, stehen verschiedene Stile und Inhalte nebeneinander. Daraus ergibt sich höchst lebendiges Panorama, das durch seine Vielfalt und seine künstlerische Qualität überrascht.
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