Perfekte Welt – ein schönes Ideal, verurteilt zum ewigen Scheitern? Oder die Vision einer Wirklichkeit, in der alles auf diesem Planeten bis ins Kleinste geplant und kontrolliert wird? Die in diesem Band versammelten Gedichte nehmen die Welt, wie sie ist. Diese Welt ist Anlass für Aufbegehren, Widerspruch, Trauer, Spott, in ihr lassen sich aber auch Schönheiten entdecken und genießen, gerade in den Kleinigkeiten – den oft unbeachteten, gering geachteten. Was ist schon Perfektion? Ob eher leise und zurückgenommen oder ironisch aufspießend – immer ist die Sprache dieser Gedichte offen, direkt, von der Absicht geleitet, verstanden zu werden, auch auf die Gefahr hin, anzuecken oder bisweilen geradezu „prosaisch“ anzumuten … Wer an Lyrik neben dem Rhythmus, dem Fluss ihrer Bilder und Klänge auch die intellektuelle Reibung zu schätzen weiß, wird in diesem Band fündig werden. Ihm wird sich stets wieder eine kleine, neue Welt erschließen.
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