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Wenn es mit dieser Schrift gelingt, jedem interessierten, besonders aber auch dem fachkundigen Leser und möglichen Patienten verständliche Erklärungen zu der von Missverständnissen und Fehleinschätzungen geprägten Problematik über Heilmittel aus „Natur“ und „Chemie“ und damit zum Pro und Kontra „Schulmedizin“ und/oder „Naturheilkunde“ zu vermitteln, ist ihr Hauptanliegen erfüllt.
In kritischer Wertung werden fachbezogene pharmazeutische und medizinische Erkenntnisse in historischer Abfolge bis zu aktuellen Forschungsstrategien beispielhaft mit dem Ziel abgehandelt, eine Verständnisbrücke zwischen allgemeinen Mitteilungen und medizinisch-pharmazeutischem Fachwissen aufzubauen.
Karl-Heinz Peper, geboren im kleinen ostfriesischen Geestdorf Spols und von Kindesbeinen an mit Heilpflanzen vertraut, erweckt in dieser einzigartigen Sammlung alte, fast vergessene Hausmittel zu neuem Leben.
Karl-Heinz Peper wurde am 28.12.1958 in Spols, einem kleinen ostfriesischen Geestdorf in der heutigen Gemeinde Uplengen, geboren, wo er auf einem Bauernhof aufwuchs. Von seiner Mutter lernte er schon früh den Umgang mit Heilpflanzen und ist seit 1992 als Heilpraktiker tätig. Von älteren Leuten, darunter Bauern und Bäuerinnen, erhielt er im Laufe der Jahre immer wieder wertvolle Hinweise auf alte Anwendungen aus der ostfriesischen Volksmedizin, vor allem, nachdem er 1993 begann, Vorträge bei den ostfriesischen Landfrauen zu halten. 1995 gelangte er in den Besitz von Unterlagen des ostfriesischen Pastors und Botanikers Jan van Dieken (1893-1971), der über 30 Jahre lang Bauern und Bäuerinnen befragt und das so gesammelte Wissen aufgeschrieben hatte.
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