Adam Brewster wächst bei seiner Großmutter Nana in Exeter, New Hampshire, auf, die ihm schon als Elfjährigem Moby-Dick vorliest. Nicht nur, aber auch deswegen wird Adam später einmal Schriftsteller. Bis dahin muss er mit einer eher unkonventionellen Familie fertigwerden: seine eins achtundfünfzig kleine Mutter Rachel, die den noch kleineren Englischlehrer Elliot Barlow heiratet, aber das halbe Jahr als Skilehrerin in Vermont arbeitet und dort mit Molly zusammenlebt, während Elliot in Exeter nachts in Frauenkleidern Pizza holen geht; sein dementer Großvater Lew, seine Cousine Nora, die mit ihrer schweigenden Lebensgefährtin Em in New York eine lesbische Bühnennummer in einem Comedyclub hat. In einem fulminanten Erzählbogen lässt uns Adam an seinem Leben teilhaben, das vor allem eines im Übermaß hat: absurde Zufälle, Toleranz und Liebe.
Nachmittage
22,00 €„Der Mensch soll um der Güte und Liebe willen dem Tode keine Herrschaft einräumen über seine Gedanken.“
Thomas Mann, Der Zauberberg
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