„Ihr seid hier unerwünscht!“ Das war der erste Satz, den ich am ersten Tag auf dem Gymnasium hörte. Der Satz hatte eine unselige Tradition und bedeutete Ausgrenzung, Abwertung und Diskriminierung in einer Schule, die Mühe hatte, ihren Namen „Hindenburgschule“ zu ändern und jetzt „Herbartgymnasium“ heißt. Wir Schüler litten nach dem Zweiten Weltkrieg unter Lehrern, die ihre nationalsozialistische Prägung nicht ablegen wollten oder konnten. Unerwünscht – das waren die sog. schlechten Schüler, zu denen auch ich gehörte. Das änderte sich erst, als Ende der 1950er Jahre junge Lehrer begannen, die Schule schrittweise nach den Grundsätzen des Reformationspädagogen Herbart zu reformieren, dessen Denkmal in dem kleinen Park gegenüber der Schule steht.
20,00 €
Als ich ein schlechter Schüler wurde
Meine Jugendzeit in Oldenburg nach dem Zweiten Weltkriegzzgl. Versandkosten
Verwandte Produkte
Tage in Indien
14,90 €Für eine Entwicklungshilfeorganisation geht die auslandserfahrene Journalistin Simone Fischer ehrenamtlich für sechs Wochen nach Indien und verschafft sich einen Einblick in die verschiedenen Missionen des Paters Franklin Rodriguez. Im Mittelpunkt der Projekte stehen Bildung und Armutsbekämpfung. Von der ersten bis zur letzten Minute ist die Autorin sofort mittendrin und ganz nah am Menschen.
Als die Sommer noch richtig lang waren
16,80 €In sechsunddreißig Geschichten von A-Z lässt Marlies Peters das Kind zu Wort kommen, das sie einmal war, lässt es von Freude und Trauer, Spiel und Spaß und dem „Ernst des Lebens“ erzählen und gibt einen lebendigen und humorvollen Einblick in eine Kindheit ohne Fernsehen, Auto und Computer.
De nee bremsche Ungloben
14,50 €Mit der Erzählung, die sich weitgehend auf Urkunden, Zeugenaussagen und Chroniken gründet, wird ein kleines „Fenster“ geöffnet in die Reformationszeit unserer oldenburgischen Heimat.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.