20,00 

Als ich ein schlechter Schüler wurde

Meine Jugendzeit in Oldenburg nach dem Zweiten Weltkrieg
978-3-7308-1835-0 , , Erscheinungsdatum: 24.11.2021Auflage: 1. Auflage 2021Ausführung: 96 Seiten, Festeinband, zahlreiche s/w Abbildungen
Share

„Ihr seid hier unerwünscht!“ Das war der erste Satz, den ich am ersten Tag auf dem Gymnasium hörte. Der Satz hatte eine unselige Tradition und bedeutete Ausgrenzung, Abwertung und Diskriminierung in einer Schule, die Mühe hatte, ihren Namen „Hindenburgschule“ zu ändern und jetzt „Herbartgymnasium“ heißt. Wir Schüler litten nach dem Zweiten Weltkrieg unter Lehrern, die ihre nationalsozialistische Prägung nicht ablegen wollten oder konnten. Unerwünscht – das waren die sog. schlechten Schüler, zu denen auch ich gehörte. Das änderte sich erst, als Ende der 1950er Jahre junge Lehrer begannen, die Schule schrittweise nach den Grundsätzen des Reformationspädagogen Herbart zu reformieren, dessen Denkmal in dem kleinen Park gegenüber der Schule steht.

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreibe die erste Bewertung für „Als ich ein schlechter Schüler wurde“

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert