Mit Impressionen aus dem Oldenburg der 1970er und 1980er Jahre stellt Michael P. Hopp diesmal vorgestriges Stadtgeschehen und -treiben in den Fokus. Wie ihre Vorgänger ist auch diese Publikation reich und ganz nach der subjektiven Auswahl des Autors bebildert. Die Texte kommen im journalistischen Stil daher, was einerseits dem Lesevergnügen dient und andererseits der Qualität und Stimmigkeit von Fakten nicht im Wege steht.
Dabei sind die Themen breit gefächert. Auf der Reise kreuz und quer durch zwei Jahrzehnte Stadtgeschehen treffen die Leserinnen und Leser beispielsweise auf Amüsantes (“Pulverturm und Betonpferde“) ebenso, wie auf Wissenswertes („Die Uni“) und Nachdenkliches („War früher mehr Hafen?“).
Doch auch Staatstragendes muss auf Erwähnung nicht verzichten! Nämlich: Wann wäre Oldenburg beinahe ein selbständiges Land im Kreise der deutschen Bundesländer geworden? Oder etwas profaner und unpolitisch: Wo lebten dereinst die „glücklichsten Deutschen?“ Na? Auf jeden Fall waren es bewegte Zeiten, lokal eingefärbt.
Alles in allem: „Neues von neulich“ ist letztlich auch eine Hommage an eine Stadt, die schon neulich-vorgestern lebenswert und liebenswert war: Oldenburg (Oldb).
Hier spür‘ ich Dich, Du Oldenburg
12,80 €Auf der Suche nach spezifischen Merkmalen ihrer Stadt wurden dreißig Oldenburger Persönlichkeiten, gleichermaßen Frauen wie Männer verschiedener Altersstufen, aus dem Bereich Architektur, Landschaftsarchitektur und Kunst gebeten, ein Statement zur baulichen Identität und Charakteristik ihrer Stadt zu geben.
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