Bis in die 1950er Jahre galt das Agrarland Ostfriesland als rückständig, kulturell arm und recht unbedeutend. Dies hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte deutlich geändert.
Der Bau des VW-Werkes 1964 in Emden, der Aufstieg des Hafens zum drittgrößten Autoumschlagplatz in Europa und die Gründung und rasante Entwicklung der erneuerbaren Energiesysteme brachten zusammen mit neuen bedeutenden kulturellen Einrichtungen Aufschwung für Ostfriesland.
Verborgene Schätze in ostfriesischen Dorfkirchen
24,80 €Wie in alten Zeiten steht auf der ostfriesischen Halbinsel noch heute im wahrsten Sinne des Wortes „die Kirche im Dorf“. Die mittelalterlichen Gotteshäuser spielen eine wichtige Rolle im Alltag der ev.-lutherischen oder ev.-reformierten Gemeinden, deren Mitglieder und Gäste sich zu Gottesdiensten und Konzerten, zu Taufe, Konfirmation, Trauung und vor allem zu Beerdigungen im Kirchenschiff versammeln. All diese Dorfkirchen wurden vom 12. bis zum 15. Jahrhundert von Katholiken für Katholiken erbaut. Während der ersten 400 oder 300 Jahre ihres Daseins, als dort Messe gelesen wurde, unterschieden sich Nutzung und Ausstattung der Gotteshäuser grundlegend von dem, was wir heute erleben und sehen.
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