Der Hüter des Feuers

Freddie wird in den 1920er Jahren im rauen Hafenviertel von Liverpool geboren. Er wächst bei seiner alleinerziehenden Mutter Molly, einer Kellnerin und Prostituierten, auf. Nachdem er mehrfach mit seiner Gang bei Diebstählen aufgegriffen wird, kommt er in das Heim der „Seven Sisters“. In der Obhut der irischen Nonnen erlebt er körperlichen und seelischen Missbrauch. Schließlich gelingt ihm von dort die Flucht und er tritt in die Royal Navy ein. Mit ihr landet er kurz darauf in den Wirren des Krieges, den er nur mit Glück überlebt. Nach seiner Militärzeit wird er Lighthouse Keeper. Es beginnt eine abenteuerliche Reise von einer Leuchtfeuerstation zu nächsten. Auch dort wird er immer wieder von Schicksalsschlägen und Katastrophen heimgesucht und mit dem Tod konfrontiert, der ihn zu verfolgen scheint. Seine Seele nimmt zusehends Schaden und er droht an den Traumata seines Lebens zu zerbrechen. Nur das Licht der Leuchttürme und seine Frau Linda geben ihm die Hoffnung und die Kraft weiterzuleben.

In einer schmerzhaften Eigentherapie konfrontiert er sich auf dem „Höllenturm“ Eddystone noch einmal mit den Schatten seiner Vergangenheit, um sich deren bösen Geistern zu stellen und sie für immer zu vertreiben. Mit Hilfe eines karibischen Rituals gelingt es ihm schließlich, seinen Traumata die Macht über sein Leben zu nehmen, doch sein Seelenfrieden ist und bleibt fragil.