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Deiche und Sturmfluten

Die Küste im Nordwesten und von Ebbe und Flut

Die Geschichte der Bewohner der nordwestdeutschen Küstenregion ist eine einzige Kette unsäglicher Kämpfe und namenloser Leiden, wie wir sie in diesem Maße bei keiner anderen deutschen Landschaft wieder finden.

978-3-7308-1109-2 Erscheinungsdatum: -Auflage: -Ausführung: 60 Seiten, 25 farbige und 23 s/w Abb., Broschur
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Wo sie auch lebten, am Dollart oder am Busen der Jade, ob im Stedinger- oder Butjadingerland, in Osterstade, im Land Wursten und weiter hinauf bis an Jütlands Küste, war, was die Chroniken vermelden, ein grausiges Ringen und Kämpfen ohne Ende. Grenzenlos das Elend, welches die Friesen in so vielen Jahrhunderten erdulden mussten. Ungeheure Sturmfluten seit dem 9. Jahrhundert – in den Annalen verzeichnet -, von denen eine einzige oft dreißig und mehr Dörfer vom Erdboden verschwinden ließ, das überflutete Land verwüs­tete und die Küstenform veränderte. Bis zu 100.000 Menschen ertranken in den Fluten und die kostbaren Schleusen und Deichanlagen wurden in wenigen Stunden vollständig vernichtet.
„Kein Deich – kein Land – kein Leben“. Diese Erkenntnis war in der Geschichte Frieslands sehr alt. „Gott schuf das Meer, der Friese aber die Küste“. Wer die Geschichte des Deichbaues und seiner Bevölkerung kennt, wird uneingeschränkt zugeben, dass dieses Wort, so stolz und verwegen es auch klingen mag, durchaus seine Berechtigung hat.
Vom Land im Nordwesten, von der Ems bis Nordfriesland und seinen Bewohnern, von seinem Kampf, der Not, der Leistung und des Erfolges bis in die Gegenwart möchte dieses Buch berichten.

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