Seit über einem Jahrhundert wird Carl Spitzweg als Maler und Zeichner in steigendem Maße geschätzt. Spitzweg ist in die deutsche Kulturgechite eingegangen als Darsteller kleinstädtischer Idylle, als ein Künstler, der die sogenannte „gute alte Zeit“ in liebevoller Genremalerei festgehalten und propagiert hat. Seine Malerei ist aus dem geltenden Bild der Biedermeierzeit nicht mehr wegzudenken.
Zum 200. Geburtstag des Malers legt Hans Wilhelm Schmidt eine illustrierte Bibliographie vor, die erstmals das gesamte Spektrum der Monographien, Aufsätze, Bildmappen, Ausstellungs- und Auktionskataloge sowie der wissenschaftlichen Beiträge auch in den modernen Medien erfasst. Die meisten Monographien, Bildmappen und Kataloge sind mit ihren Titelseiten abgebildet.
Der Überblick über die Spitzweg-Literatur soll nicht nur als bibliographischer Wegweiser dienen, sondern zugleich als Quellensammlung Einblicke in die Entwicklung der Künstlerbiographie des 19. bis 21. Jahrhunderts vermitteln. Die Bibliographie kommt einem Desiderat der Forschung entgegen, wendet sich aber zugleich an das breite Publikum, das sich für das Leben und Werk des Malers interessiert.
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