Bereits mit dem Untertitel „Die Faszination alter Bilder“ lässt Autor Michael P. Hopp keinen Zweifel daran, mit welcher Intention auch sein neuester Band daherkommt. Es geht ihm und hier nicht um fein ausgeleuchtete Sehenswürdigkeiten, repräsentative Errungenschaften oder andere imposante Zeugnisse öffentlichen Lebens, sondern um eine ganz entspannte Entdeckungstour, ohne fest vorgegebene Route, durch das alte,
das ältere und das noch nicht ganz so bejahrte Oldenburger Stadtbild und Stadtleben. Mehr als 110 Motive wurden ausgewählt, um Geschichte, Geschichtchen, Hauptsächliches und Nebensächliches aus Oldenburgs Historie zu illustrieren und Revue passieren zu lassen. Und natürlich spielen auch Menschen in diesen Zeiten-Bildern, als die Vergangen-heit noch Gegenwart war, eine Rolle. All das kommt nicht frisch und aufpoliert daher, sondern entstammt dem Fundus (staub)trockener Archivalien, Sammlungen und Dokumente – verbunden mit den not- wendigen Daten und Zuordnungen, aber gelegentlich auch mit sehr persönlichen Anmerkungen des Autors. Damit setzt „Oldenburg entstaubt“ die Reihe seiner ebenfalls im Isensee-Verlag erschienenen Vorgänger auf ebenso informative, wie höchst unterhaltsame Weise fort.
Denn: Ist es nicht eine eigentümliche Faszination, die von alten Bildmotiven ausgeht?
Standpunkte – Das Bild der Stadt in der Kunst
25,00 €Städte und ihre Ansichten sind zu allen Zeiten Gegenstand der bildenden Kunst gewesen. Das gilt auch für die Stadt Oldenburg. Vor dem Hintergrund ihrer bis in das späte Mittelalter geringen Bedeutung begegnet uns eine erste, allerdings kaum authentische Stadtansicht erst 1572.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.