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Nachmittage

Ferdinand von Schirach

„Der Mensch soll um der Güte und Liebe willen dem Tode keine Herrschaft einräumen über seine Gedanken.“
Thomas Mann, Der Zauberberg

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„Es gibt Geschichten, die man nur in einer Hotelbar nachts einem Fremden erzählen kann. Draußen gehen Menschen weiter in Clubs und Restaurants, sie lieben sich und hassen sich und sind sich gleichgültig, aber man selbst gehört für einen kurzen Moment nicht mehr dazu und fällt aus der Zeit. Später gehen alle nach Hause, die Welt beginnt erneut mit all ihrer Aufgeregtheit, und man sieht sich nie wieder. Es sind nicht die lauten Sätze, die man auf Golfplätzen und Flughafenlounges hört. Es sind leise Erzählungen von verregneten Nachmittagen und von schwarzen Nächten. Aber diese Geschichten beschützen uns vor der Einsamkeit, den Verletzungen und der Kälte. Und am Ende sind sie das Einzige, was und wirklich gehört.“

Nach „Kaffee und Zigaretten“ der neue Erzählband von Ferdinand von Schirach.

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