Mit einem fast zehnjährigen Umbau entstand in diesem schönen alten Gebäude ein Kleinod der Fünfziger Jahre Architektur, das mit dem neuerlichen Umzug der Bibliothek 1987 verloren ging.
Die besondere Qualität dieser Gestaltung wurde wohl nicht wirklich gesehen. Denn sie wirkte subtil, nichts weniger als effekthascherisch. Mit großer Kunst – Form, Farbe, Licht und Aufmerksamkeit in allen Dingen wies das Haus in einem diesbezüglich eigentlich sperrigen, da zunächst nicht öffentlichen Gebäude den Weg zu den Büchern, zum Lesen: aus sich heraus.
Der Autor erlebte diesen Bau als Kind. Er arbeitet heute als Architekt und Denkmalpfleger in Berlin.
Standpunkte – Das Bild der Stadt in der Kunst
25,00 €Städte und ihre Ansichten sind zu allen Zeiten Gegenstand der bildenden Kunst gewesen. Das gilt auch für die Stadt Oldenburg. Vor dem Hintergrund ihrer bis in das späte Mittelalter geringen Bedeutung begegnet uns eine erste, allerdings kaum authentische Stadtansicht erst 1572.
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