Bad Zwischenahn hat sich im Laufe der letzten beiden Jahrhunderte zu einem beliebten Ziel von Urlaubern, Tages- und Kurgästen entwickelt. Seit 1919 trägt der Ort den schmückenden Zusatz „Bad“, seit 1964 darf sich Bad Zwischenahn sogar „Heilbad“ nennen. Die Zahl der Gäste und der Übernachtungen ist seither kontinuierlich gestiegen – eine Erfolgsgeschichte!
Im Mittelpunkt des Buches steht ein Spaziergang durch den Ort. Ausführlich beschreibt Wolfgang Stelljes die Schätze der St.-Johannes-Kirche, deren Altar ein Meisterwerk mittelalterlicher Holzschnitzkunst ist. Nur wenige Schritte entfernt prägen weiße Jugendstilvillen und das Alte Kurhaus das Ortsbild. Das Zwischenahner Freilichtmuseum wiederum gehörte 1910 zu den ersten Museen seiner Art in Deutschland, gegründet mit dem Ziel, Besuchern einen Einblick in die bäuerliche Lebenskultur um 1700 zu vermitteln. Ein weiterer Publikumsmagnet ist der „Park der Gärten“ – das „Schaufenster des niedersächsischen Gartenbaus“ präsentiert sich je nach Jahreszeit in ganz unterschiedlichem Gewand.
Wolfgang Stelljes zeichnet die Geschichte des Ortes ebenso nach wie die Entstehung des Zwischenahner Meeres. Die Leserinnen und Leser erfahren, wo das Moor seinen usprünglichen Charakter bewahrt hat und wie der Rhododendron in eine Region kam, die heute zu den größten Baumschulgebieten in Deutschland zählt:
Bad Zwischenahn liegt inmitten der „Parklandschaft Ammerland“ mit seinen Baumschulen und Parks, Wäldern und Mooren, Alleen und Wallhecken. Diese Kulturlandschaft lässt sich sich am besten mit dem Rad erkunden. Tipps für den Besuch der umliegenden Moor- und Geestorte finden sich am Ende dieses Buches.
Zwischenahn und seine Umgebung
6,80 €Es handelt sich um den Reprint eines historischen Reiseführers. Dieser führt uns die Vergangenheit des Kurorts (damals noch nicht Bad) lebhaft vor Augen. Auch Ende des 19. Jahrhunderts wollten Touristen und Kurgäste natürlich nicht unvorbereitet und ohne Orientierung bleiben – und so entstand ein literarischer Reiseführer, der im Jahr 1875 erschien. Der Herausgeber hat ihn um zwei Postkarten und ein Nachwort ergänzt.
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