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Archäologie in Niedersachsen Band 17/2014

Schwerpunkt: Aggression, Gewalt, Krieg. Der Blick in den Abgrund

Aggression, Gewalt, Krieg – ein sehr altes und zugleich aktuelles Thema. Aber schlagen sich Auseinandersetzungen zwischen Menschen im archäologischen Befund überhaupt nieder? Wenn ja, wie und woran kann man das festmachen? Verbrannte Erde? Verbogene Waffen? Zerschlagene Knochen? Im vorliegenden Band der Archäologie in Niedersachsen entschlüsseln Archäologen und Naturwissenschaftler in ihren zum Schwerpunktthema zusammengetragenen Beiträgen ganz unterschiedliche Fund- und Befundsituationen. Sie decken durch ihre Forschungen auf, wie Menschenwille in wenigen Augenblicken verhängnisvolle Zerstörungen anrichten kann. Und sie müssen in überraschender Deutlichkeit zur Kenntnis nehmen, wozu Menschen in der ganzen Spannbreite zwischen Kampf, Folter und Hinrichtung sich anzutun in der Lage sind.

978-3-7308-1078-1 Herausgeber: Erscheinungsdatum: 2014Auflage: 1Ausführung: 162 Seiten, 80 farbige und 80 s/w Abb., Broschur
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Dass nichts von Ewigkeit ist, selbst die gelegentlich als Pyramiden des Nordens bezeichneten Großsteingräber nicht, zeigte sich in der Lüneburger Heide. Andererseits ist ein 600.000 Jahre alter Zahn eines Löwen schon ein Beleg dafür, dass manches, was für unsere Vorfahren bedeutsam war, recht lange überdauern kann. Weitere Beiträge berichten von Ausgrabungen früh- und spätmittelalterlicher Gräber, Stadtbefestigungen oder Forschungen an einer neuzeitlichen Hofstelle. Was damals alltäglich war, ist heute ein Relikt. Mit seiner zu entschlüsselnden Aussagekraft dient es heute als (fast) einzig verbliebene Informationsquelle, um Geschichte zu schreiben und zu erzählen.

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