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Archäologie in Niedersachsen, Band 13/2010

Das Aufkommen von Haushühnern im 6. Jahrhundert v. Chr. in Niedersachsen macht den traditionellen Bauernhof komplett. Was hier als einfacher Satz geschrieben steht, ist in Wirklichkeit das Ergebnis akribischer Ausgrabungen und jahrelanger fachübergreifender Forschungen, aber manchmal auch Finderglück. Archäologen und Archäozoologen zeigen anhand von Grabungsbefunden und Fundstücken im diesjährigen Schwerpunktthema, wie sich zwischen Mensch und Tier – eine jahrtausende alte Beziehung entwickelt hat. Figürliche Darstellungen, seltsam anmutende Knochenniederlegungen oder mit Beigaben versehene Tierbestattungen stehen für Wertschätzungen, die weit über die zum einfachen Nahrungslieferanten „Tier“ hinausgehen. Jede Epoche, jede Zeit und manche Region hat dafür ihre ganz eigenen Vorstellungen entwickelt. In welcher Form sie umgesetzt wurden, beantwortet der vorliegende Band von Archäologie in Niedersachsen.

978-3-89995-667-2 , Herausgeber: Erscheinungsdatum: 2010Auflage: 1Ausführung: 156 Seiten, 57 farbige und 79 s/w Abb., 3 Tabellen, Broschur
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In einer steinzeitlichen Siedlung wurde der Vorratsschädling Kornkäfer erstmals nachgewiesen. Der vorliegende Ofentyp des sogenannten „Wiener Ofens“ hat sich nirgendwo so vor­trefflich erhalten. Jeder Satz betont Singuläres. Der nun möglicherweise entstehende Ein­druck, dass im niedersächsischen Boden durchaus noch Einzigartiges zu finden ist, täuscht nicht. Das vorliegende Jahrbuch begleitet im zweiten, aktuellen Teil Wissenschaftler bei Ausgrabungen und bei der Analyse dessen, was sie in der Erde und anschließend in Laboren freilegen. Aus diesen Spuren, die mit beinahe kriminalistischen Mitteln zurück­ver­folgt werden müssen, entstehen Fakten, aus denen heraus die Archäologie in engem Schulterschluss mit Nachbarwissenschaften Geschichte schreibt.

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